AGB

Inhaltsverzeichnis

  1. Geltungsbereich
  2. Vertragsschluss
  3. Widerrufsrecht
  4. Preise und Zahlungsbedingungen
  5. Lieferung, Gefahrenübergang
  6. Eigentumsvorbehalt
  7. Mängelhaftung (Gewährleistung)
  8. Einlösung von Geschenkgutscheinen
  9. Allgemeine Teilnahmebedingungen für Veranstaltungen (z.B. Trackdays)
  10. Nichtdurchführung/Unterbrechung von Veranstaltungen, Höhere Gewalt
  11. Fremdveranstaltungen
  12. Haftung des Veranstalters
  13. Audio-, Foto- und Videoaufnahmen
  14. Datenschutz
  15. Anwendbares Recht, Gerichtsstand
  16. Streitbeilegung bei Verbraucherverträgen
  17. Salvatorische Klausel

1. Geltungsbereich

1.1 Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) der GP Days GmbH mit Sitz in Essen („Verkäufer“ oder „Veranstalter“) gelten für alle Verträge über die Lieferung beweglicher Sachen (Waren) sowie die Teilnahme an Veranstaltung (z. B. Trackdays) sowie alle damit verbundenen Leistungen, die ein Verbraucher oder Unternehmer („Kunde“, Veranstalter und Kunde zusammen „Parteien“ und je einzeln „Partei“)) mit dem Verkäufer hinsichtlich der vom Verkäufer in seinem Online-Shop dargestellten Waren oder Veranstaltungen (z. B. Trackdays) abschließt. „Verbraucher“ ist jede natürliche Person, die den Vertrag überwiegend zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann (§ 13 BGB). „Unternehmer“ ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss des Vertrages in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt (§ 14 Abs. 1 BGB)

1.2 Diese AGB gelten ausschließlich. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als der Veranstalter ihrer Geltung ausdrücklich mindestens in Textform (z. B. E-Mail), zugestimmt hat.

1.3 Sofern die Parteien im Einzelfall individuelle Vereinbarungen (einschließlich Nebenabreden, Ergänzungen und Änderungen) getroffen haben, haben diese Vorrang vor diesen AGB. Für den Inhalt derartiger Vereinbarungen ist – vorbehaltlich des Gegenbeweises – ein Vertrag zwischen den Parteien oder die Bestätigung des Veranstalters mindestens in Textform (z. B.  E-Mail) maßgebend.

1.4 Rechtserhebliche Erklärungen und Anzeigen in Bezug auf den Vertrag (z. B. Fristsetzung, Mängelanzeige, Rücktritt oder Minderung) sind mindestens in Textform (z. B. E-Mail) abzugeben. Gesetzliche Formvorschriften bleiben unberührt.

1.5 Hinweise in diesen AGB auf die Geltung gesetzlicher Vorschriften haben nur klarstellende Bedeutung. Auch ohne eine derartige Klarstellung gelten daher die gesetzlichen Vorschriften, soweit sie in diesen AGB nicht unmittelbar abgeändert oder ausdrücklich ausgeschlossen werden.

2. Vertragsschluss

2.1 Die im Online-Shop des Verkäufers dargestellten und beschriebenen Waren und Veranstaltungen (zusammen „Produkte“ und je einzeln „Produkt“) stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Verkäufers dar. Es handelt sich dabei lediglich um ein Angebot an den Kunden, seinerseits ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Vertrags über ein Produkt abzugeben.

2.2 Der Kunde kann sein Angebot über das in den Online-Shop des Verkäufers integrierte Online-Bestellformular abgeben. Dabei gibt der Kunde, nachdem er die von ihm ausgewählten Produkte in den virtuellen Warenkorb gelegt und den elektronischen Bestellprozess durchlaufen hat, durch Klicken des den Bestellvorgang abschließenden Buttons ein rechtlich verbindliches Angebot in Bezug auf die im Warenkorb enthaltenen Produkte ab.

2.3 Unmittelbar nach Abgabe der Bestellung erhält der Kunde eine E-Mail, in der ihm der Eingang seiner Bestellung bei, Verkäufer bestätigt wird („Bestelleingangsbestätigung“). Die Bestelleingangsbestätigung wird automatisch versandt und dient lediglich der Bestätigung des Eingangs der Bestellung beim Verkäufer. Sie ist noch keine Annahme des Angebots des Kunden auf Abschluss eines Vertrags über die von Kunden bestellten Produkte.

2.4 Ein Vertrag zwischen dem Kunden und dem Verkäufer über die vom Kunden bestellten Produkte kommt dadurch zustande, dass der Verkäufer die Bestellung des Kunden entweder explizit (z. B. durch Auftragsbestätigung) oder durch schlüssiges Verhalten (z. B. durch Versendung der Ware) annimmt. Der Verkäufer kann das Angebot des Kunden innerhalb von fünf (5) Tagen nach Zugang des Angebots beim Verkäufer annehmen.

2.5 Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Verkäufers wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Verkäufer gespeichert und dem Kunden nach Absendung von dessen Bestellung in Textform (z. B. E-Mail, Fax oder Brief) übermittelt. Eine darüber hinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den Verkäufer erfolgt nicht. Sofern der Kunde vor Absendung seiner Bestellung ein Nutzerkonto im Online-Shop des Verkäufers eingerichtet hat, werden die Bestelldaten auf der Website des Verkäufers archiviert und können vom Kunden über dessen passwortgeschütztes Nutzerkonto unter Angabe der entsprechenden Login-Daten kostenlos abgerufen werden.

2.6 Vor verbindlicher Abgabe eine Bestellung über das Online-Bestellformular des Verkäufers kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der auf dem Bildschirm dargestellten Informationen erkennen. Ein wirksames technisches Mittel zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die Vergrößerungsfunktion des Browsers sein, mit deren Hilfe die Darstellung auf dem Bildschirm vergrößert wird. Seine Eingaben kann der Kunde im Rahmen des elektronischen Bestellprozesses so lange über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren, bis er den den Bestellvorgang abschließenden Button anklickt.

2.7 Der Vertragsschluss erfolgt ausschließlich in deutscher oder englischer Sprache, je nachdem, ob der Kunde die Bestellung über die deutschsprachige oder die englischsprachige Seite des Online-Shops abgibt. Erfolgt eine Bestellung über die deutschsprachige Seite, ist dementsprechend ausschließlich die deutsche Version dieser AGB maßgeblich. Erfolgt die Bestellung über die englischsprachige Seite, ist ausschließlich die englische Version dieser AGB maßgeblich. 

2.8 Die Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme finden in der Regel per E-Mail und automatisierter Bestellabwicklung statt. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm zur Bestellabwicklung angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, so dass unter dieser Adresse die vom Verkäufer versandten E-Mails empfangen werden können. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-Filtern sicherzustellen, dass alle vom Verkäufer oder von diesem mit der Bestellabwicklung beauftragten Dritten versandten E-Mails zugestellt werden können.

3. Widerrufsrecht

3.1 Verbraucher haben beim Abschluss eines Fernabsatzvertrages ein gesetzliches Widerrufsrecht. Ein Fernabsatzvertrag liegt u. a. vor, wenn der Vertrag über das Internet geschlossen wird.

3.2 Nähere Informationen zum Widerrufsrecht ergeben sich aus der Widerrufsbelehrung des Verkäufers. Die Widerrufsbelehrung wird dem Kunden im Rahmen des Bestellprozesses sowie in der Bestellbestätigung zur Einsicht zur Verfügung gestellt.

3.3 Gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB besteht ein Widerrufsrecht, soweit nichts anderes vereinbart ist, nicht bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht. Danach ist ein Widerrufsrecht auch bei Verträgen ausgeschlossen, die den Verkauf von Tickets für termingebundene Freizeitveranstaltungen zum Gegenstand haben.

4. Preise und Zahlungsbedingungen

4.1 Es gelten die Preise, wie sie sich aus dem Online-Shop des Verkäufers zum Zeitpunkt der Bestellung des Kunden ergeben. Sämtliche Preise im Online-Shop des Verkäufers sind Bruttopreise inklusive der gesetzlichen Umsatzsteuer und verstehen sich zuzüglich anfallender Versandkosten. Etwaige Zölle und ähnliche Abgaben hat der Kunde zu tragen.

4.2 Fallen Versandkosten an, werden diese dem Kunden im Rahmen des Bestellvorgangs angezeigt und sind vom Kunden zu tragen. 

4.3 Die Zahlungsmöglichkeiten werden dem Kunden im Online-Shop des Verkäufers angezeigt. Sofern im Online-Shop nicht anders angegeben, kann der Kunde zwischen folgenden Zahlungsmöglichkeiten wählen:

4.3.1   Kreditkarte

Wählt der Kunde im Rahmen des Bestellvorgangs Zahlung per Kreditkarte, gibt er im Bestellformular seine Kreditkartendaten an. Die Abbuchung des Preises für die Bestellung des Kunden erfolgt unmittelbar nach Eingang der Bestellung.

4.3.2   PayPal

Sofern der Kunde im Rahmen des Bestellvorgangs Zahlung per PayPal auswählt, erfolgt die Abrechnung über die PayPal (Europe) S.à r.l. & Cie, S.C.A. mit Sitz in Luxemburg (PayPal). Bei einer Bezahlung über den Zahlungsdienst PayPal wird der Kunde am Ende des Bestellvorgangs auf die Bezahlseiten von PayPal weitergeleitet. Dort gibt der Kunde seine Accountinformationen an und bestätigt die Zahlung an den Verkäufer. Die Bezahlung wird sofort veranlasst.

4.3.3   Klarna

In Zusammenarbeit mit der Klarna Bank AB (publ), Sveavägen 46, 111 34 Stockholm, Schweden („Klarna“) bietet der Verkäufer die folgenden Zahlungsoptionen an: Sofortüberweisung und auf Rechnung. Die Zahlung erfolgt jeweils an Klarna und richtet sich nach den Bedingungen von Klarna.

4.3.4   Banküberweisung

Bei Auswahl der Zahlung per Banküberweisung hat der Kunde die Zahlung nach Zugang der Rechnung des Verkäufers auf das in der Rechnung angegebene Konto zu leisten.

Der Bezahlvorgang unterliegt den jeweiligen Nutzungsbedingungen der Bank des Kunden bzw. des vom Kunden gewählten Zahlungsdienstleisters.

5. Lieferung, Gefahrenübergang

5.1 Die Lieferung von Waren erfolgt auf dem Versandweg an die vom Kunden angegebene Lieferanschrift, sofern nichts anderes vereinbart ist.

5.2 Sofern im Online-Shop des Verkäufers keine Lieferfrist angegeben ist, gilt eine Lieferfrist von fünf (5) Tagen. Lieferfristen berechnen sich ab dem Eingang der Zahlung auf dem vom Verkäufer angegeben Konto. Für die Einhaltung von Lieferfristen ist der Tag der Übergabe der Ware durch den Verkäufer an das Versandunternehmen maßgeblich.

5.3 Sendet das Transportunternehmen die versandte Ware an den Verkäufer zurück, weil eine Zustellung beim Kunden nicht möglich war, trägt der Kunde die Kosten für den erneuten Versand. Dies gilt nicht, wenn der Kunde den Umstand, der zur Unmöglichkeit der Zustellung geführt hat, nicht zu vertreten hat oder wenn er vorübergehend an der Annahme der angebotenen Leistung verhindert war, es sei denn, dass der Verkäufer ihm die Leistung eine angemessene Zeit vorher angekündigt hatte. Ferner gilt dies im Hinblick auf die Kosten für die Hinsendung nicht, wenn der Kunde sein Widerrufsrecht wirksam ausübt. Für die Rücksendekosten gilt bei wirksamer Ausübung des Widerrufsrechts durch den Kunden die in der Widerrufsbelehrung des Verkäufers hierzu getroffene Regelung.

5.4 Eine Selbstabholung ist aus logistischen Gründen nicht möglich.

5.5 Gutscheine und Tickets werden dem Kunden per E-Mail bereitgestellt.

5.6 Soweit nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist, ist der Verkäufer berechtigt, die Art der Versendung (insbesondere Transportunternehmen, Versandweg, Verpackung) nach billigem Ermessen selbst zu bestimmen. Der Verkäufer schuldet nur die rechtzeitige, ordnungsgemäße Ablieferung der Ware an das Transportunternehmen und ist für vom Transportunternehmen verursachte Verzögerungen nicht verantwortlich.

5.7 Der Verkäufer ist in für den Kunden zumutbarem Umfang zu Teillieferungen berechtigt, die als Teilerfüllung gelten. Insbesondere wenn der Kunde getrennt nutzbare Produkte gekauft hat, kann der Verkäufer auch in mehreren getrennten Lieferungen versenden. Durch Teillieferungen verursachte zusätzliche Versandkosten trägt der Verkäufer. Die Rechte des Kunden in Bezug auf die rechtzeitige und ordnungsgemäße Lieferung werden durch das Recht des Verkäufers zu Teillieferungen nicht beschränkt.

5.8 Die Gefahr des zufälligen Untergangs, der zufälligen Beschädigung oder des zufälligen Verlusts der gelieferten Ware geht in dem Zeitpunkt auf den Kunden über, in dem die Ware an den Kunden ausgeliefert wird oder der Kunde in Annahmeverzug gerät.

5.9 Die Rechte nach Ziffer 7 und 11 dieser AGB und die gesetzlichen Rechte des Verkäufers, insbesondere bei einem Ausschluss der Leistungspflicht (z. B. aufgrund Unmöglichkeit oder Unzumutbarkeit der Leistung und/oder Nacherfüllung), bleiben unberührt.

6. Eigentumsvorbehalt

Tritt der Verkäufer in Vorleistung, behält er sich bis zur vollständigen Bezahlung des geschuldeten Kaufpreises das Eigentum an der gelieferten Ware vor. Tickets bzw. Zugangsberechtigung zu Veranstaltungen werden erst nach Eingang der entsprechenden Zahlung gültig.

7. Mängelhaftung (Gewährleistung)

7.1 Für die Rechte des Kunden bei Mängeln einer Ware (einschließlich Falsch- und Minderlieferung) gelten die gesetzlichen Vorschriften, soweit im Nachfolgenden nichts anderes bestimmt ist.

7.2 Der Kunde wird gebeten, angelieferte Waren mit offensichtlichen Transportschäden bei dem Zusteller zu reklamieren und den Verkäufer hiervon in Kenntnis zu setzen. Kommt der Kunde dem nicht nach, hat dies keinerlei Auswirkungen auf seine gesetzlichen oder vertraglichen Mängelansprüche.

7.3 Ansprüche auf Schadensersatz bzw. Ersatz vergeblicher Aufwendungen bestehen auch bei Mängeln nur nach Maßgabe von Ziffer 11 und sind im Übrigen ausgeschlossen.

8. Einlösung von Geschenkgutscheinen

8.1 Gutscheine, die über den Online-Shop des Verkäufers käuflich erworben werden können („Geschenkgutscheine“), können nur im Online-Shop des Verkäufers eingelöst werden, sofern sich aus dem Gutschein nichts anderes ergibt.

8.2 Geschenkgutscheine und Restguthaben von Geschenkgutscheinen sind bis zum Ende des dritten (3.) Jahres nach dem Jahr des Gutscheinkaufs einlösbar. Restguthaben werden dem Kunden bis zum Ablaufdatum gutgeschrieben.

8.3 Geschenkgutscheine können nur vor Abschluss des Bestellvorgangs eingelöst werden. Eine nachträgliche Verrechnung ist nicht möglich.

8.4 Pro Bestellung kann immer nur ein Geschenkgutschein eingelöst werden.

8.5 Geschenkgutscheine können nur für den Kauf von Waren oder Veranstaltungstickets und nicht für den Kauf von weiteren Geschenkgutscheinen verwendet werden.

8.6 Reicht der Wert des Geschenkgutscheins zur Deckung der Bestellung nicht aus, kann zur Begleichung des Differenzbetrages eine der übrigen vom Verkäufer angebotenen Zahlungsarten gewählt werden.

8.7 Das Guthaben eines Geschenkgutscheins wird weder in Bargeld ausgezahlt noch verzinst.

8.8 Der Geschenkgutschein ist übertragbar. Der Verkäufer kann mit befreiender Wirkung an den jeweiligen Inhaber, der den Geschenkgutschein im Online-Shop des Verkäufers einlöst, leisten. Dies gilt nicht, wenn der Verkäufer Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis von der Nichtberechtigung, der Geschäftsunfähigkeit oder der fehlenden Vertretungsberechtigung des jeweiligen Inhabers hat.

9. Allgemeine Teilnahmebedingungen für Trackdays

9.1 Alle Trackdays, die von der GP Days GmbH organisiert und durchgeführt werden, dienen ausschließlich zur Verbesserung des Fahrkönnens (Fahrtraining) und nicht der Erzielung von Bestzeiten oder Höchstgeschwindigkeiten. Die Veranstaltungen bzw. Trackdays haben keinen Renn- oder Wettbewerbscharakter.

9.2 Minderjährige Personen sind von der Teilnahme an Veranstaltungen als Fahrer bzw. Beifahrer ausgeschlossen. Kommerziellen Anbietern (Renntaxifahrten etc.) und gewerblichen Teilnehmern ist die Teilnahme an Trackdays nur nach schriftlicher Bestätigung durch die den Veranstalter gestattet. Sofer der Kunde eine solche schriftliche Bestätigung vor Beginn der Veranstaltung nicht eingeholt wurde, behält sich der Veranstalter vor, die Teilnehmer von der Veranstaltung ohne Anspruch auf Rückerstattung der Teilnahmegebühr auszuschließen.

9.3 Mit seiner Bestellung eines Fahrertickets für eine Trackday-Veranstaltung sowie der Teilnahme an der Veranstaltung versichert der Kunde, dass

9.3.1 er im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und diese auch zum Zeitpunkt der Durchführung der Veranstaltung Gültigkeit besitzt;

9.3.2 sich das verwendete Fahrzeug in seinem Besitz befindet, oder die Erlaubnis des Halters des Fahrzeugs zur Nutzung des Fahrzeugs für die Trackday-Veranstaltung vorliegt;

9.3.3 sich das verwendete Fahrzeug in einem technisch einwandfreien Zustand befindet und für den Einsatz auf einer Rennstrecke tauglich ist;

9.3.4 er bei Teilnahme mit einem nicht straßenzugelassenen Fahrzeug vor Antritt der Veranstaltung eine Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung abgeschlossen hat;

9.3.5 er zum Zeitpunkt der Veranstaltung weder unter Drogen-, Alkohol- oder Medikamenteneinfluss steht.

Der Veranstalter ist berechtigt, vor Antritt des Kunden bei der Veranstaltung die Einhaltung der vorstehenden Bestimmungen durch geeignete Maßnahmen zu überprüfen oder überprüfen zu lassen, z. B. durch Einsichtnahme der Fahrerlaubnis des Kunden oder Untersuchung des Fahrzeugs. Bei begründetem Verdacht eines Vorstoßes des Kunden gegen die vorstehenden Versicherungen, behält sich der Veranstalter vor, den Kunden ohne Anspruch auf Rückerstattung der Teilnahmegebühr von der Veranstaltung auszuschließen.

9.4 Bei allen Trackdays besteht für teilnehmende Fahrer Helm- und Anschnallpflicht. Nimmt der Kunde als Fahrer an einer Trackday-Veranstaltung teil, hat er außerdem

9.4.1 die Strecken- und Fahrordnungen sowie Lärmbeschränkungen des Verkäufers und/oder des Rennstreckenbetreibers einzuhalten, und

9.4.2 an der Online-Fahrerbesprechung (E-Briefing) teilzunehmen.

Bei Missachtung oder Verstoß gegen die vorstehenden Bestimmungen, ist der Veranstalter zu jederzeit berechtigt, den Kunden ohne Anspruch auf Rückerstattung der Teilnahmegebühr von der Veranstaltung auszuschließen.

9.5 Der Veranstalter kann bestimmte Fahrzeugtypen von der Teilnahme an der Veranstaltung jederzeit ausschließen. Der Ausschluss bestimmter Fahrzeugtypen ergibt sich aus der Veranstaltungsbeschreibung des Verkäufers.

9.6 Weder der Veranstalter noch ihre verbundenen Unternehmen bieten, vermitteln oder haben Versicherungen für die Teilnehmer der Veranstaltungen abgeschlossen. Jeder Teilnehmer ist selbst dafür verantwortlich, alle notwendigen Versicherungen vor seiner Teilnahme an der Veranstaltung abzuschließen. Der Veranstalter empfiehlt vor Teilnahme an einer Veranstaltung zu prüfen, ob bestehenden Versicherungspolicen etwaige Schäden am eigenen Fahrzeug, an Fahrzeugen anderer Teilnehmer sowie der Streckeninfrastruktur abdecken.

9.7 Während einer Veranstaltung sind alle Teilnehmer (Fahrer, Beifahrer sowie Zuschauer) dazu angehalten, sich entsprechend rücksichtsvoll gegenüber anderen Teilnehmern zu verhalten. Sollte der Veranstalter feststellen, dass der Kunde andere Teilnehmer im Rahmen der Veranstaltung gefährdet, belästigt oder nötigt, kann der Veranstalter umgehend einen Platzverweis aussprechen, ohne dass der Kunde die Teilnahmegebühr zurückfordern kann.

9.8 Alle durch den Kunden im Rahmen einer Veranstaltung verursachte Schäden müssen dem Veranstalter sofort gemeldet werden. Dem Veranstalter und, ggf. dem Streckenbetreiber, ist unverzüglich eine Besichtigung des Schadens zu ermöglichen.

10. Nichtdurchführung/Unterbrechungen von Veranstaltungen, höherer Gewalt

10.1 Ereignisse höherer Gewalt befreien die von einem Ereignis höherer Gewalt betroffene Partei für die Dauer und im Umfang der Auswirkungen des Ereignisses höherer Gewalt von den Verpflichtungen aus dem zwischen den Parteien abgeschlossenen Vertrag.

10.2 Ein „Ereignis höherer Gewalt“ ist jedes Ereignis bzw. jeder Umstand, das/der eine Partei daran hindert, eine oder mehrere ihrer Verpflichtungen aus dem abgeschlossenen Vertrag zu erfüllen, wenn und soweit die von dem Hindernis betroffene Partei („Betroffene Partei“) nachweist, dass (i) dieses Hindernis außerhalb der ihr zumutbaren Kontrolle liegt, (ii) dieses Hindernis zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses in zumutbarer Weise nicht vorhergesehen werden konnte; und (iii) die Auswirkungen des Hindernisses von der Betroffenen Partei nicht in zumutbarer Weise hätten vermieden oder überwunden werden können. In folgenden Fällen, wird vermutet, dass ein Ereignis höherer Gewalt vorliegt, soweit die Betroffene Partei nachweist, dass die Voraussetzung unter dieser Ziffer 10.2 (iii) erfüllt ist: (a) Krieg (erklärt oder nicht erklärt), Feindseligkeiten, Angriff, Handlungen ausländischer Feinde, umfangreiche militärische Mobilisierung; (b) Bürgerkrieg, Aufruhr, Rebellion und Revolution, militärische oder sonstige Machtergreifung, Aufstand, Terrorakte, Sabotage oder Piraterie; (c) Währungs- und Handelsbeschränkungen, Embargo, Sanktionen; (d) Rechtmäßige oder unrechtmäßige Amtshandlungen, Befolgung von Gesetzen oder Regierungsanordnungen, Enteignung, Beschlagnahme von Werken, Requisition, Verstaatlichung; (e) Pest, Epidemie, Naturkatastrophe oder extremes Naturereignis sowie staatliche Anordnungen im Zusammenhang mit diesen Ereignissen; (f) Explosion, Feuer, Zerstörung von Ausrüstung, längerer Ausfall von Transportmitteln, Telekommunikation, Informationssystemen oder Energie; (g) allgemeine Arbeitsunruhen wie Boykott, Streik und Aussperrung, Bummelstreik, Besetzung von Fabriken und Gebäuden.

10.3 Sofern eine Partei eine Verpflichtung aus dem Vertrag aufgrund eines Versäumnisses eines Dritten, den sie mit der Erfüllung des Vertrags ganz oder teilweise beauftragt hat, nicht erfüllt, kann sich diese Partei auf höhere Gewalt berufen, soweit das Ereignis höherer Gewalt nicht nur bei der Partei selbst, sondern auch bei dem Dritten vorliegt.

10.4 Die Partei, die sich auf ein Ereignis höherer Gewalt beruft, hat die andere Partei unverzüglich nach Bekanntwerden des Ereignisses höherer Gewalt mindestens in Textform (z. B. E-Mail) zu benachrichtigen und Informationen über das Ereignis höherer Gewalt, seine voraussichtliche Dauer und das Ausmaß der Auswirkungen des Ereignisses höherer Gewalt zu übermitteln. Jede Partei unternimmt alle zumutbaren Anstrengungen, um ein Ereignis Höherer Gewalt zu vermeiden oder zu beseitigen und die Erfüllung ihrer betroffenen Verpflichtungen so bald wie möglich wieder aufzunehmen.

10.5 Eine Veranstaltung kann von dem Veranstalter abgesagt und der entsprechende Vertrag durch Kündigung bzw. Rücktritt beendet werden, wenn die Veranstaltung aufgrund eines Ereignisses höherer Gewalt nicht sattfinden kann und eine Verschiebung der Veranstaltung mit zumutbaren Mitteln nicht vorgenommen werden kann. Wird eine Veranstaltung wegen eines Ereignisses höherer Gewalt vom Veranstalter verschoben, kann der Kunde den Vertrag kündigen bzw. von dem Vertrag zurücktreten, wenn er an der Teilnahme zu dem neuen Veranstaltungsdatum kein Interesse mehr hat.

11. Fremdveranstaltungen

11.1 Ist Gegenstand des Vertrags ein Ticket für eine Veranstaltung und ist der Verkäufer nicht zugleich auch Veranstalter der Veranstaltung, haftet er nicht für die ordnungsgemäße Durchführung der Veranstaltung, für die ausschließlich der jeweilige Veranstalter verantwortlich ist.

11.2 Im Online-Shop des Verkäufers ist für jede Veranstaltung der jeweilige Veranstalter angegeben.

12. Haftung des Veranstalters

12.1 Der Veranstalter haftet bei einer Verletzung von vertraglichen und außervertraglichen Pflichten nach den gesetzlichen Vorschriften, soweit sich aus diesen AGB einschließlich der nachfolgenden Bestimmungen nichts anderes ergibt.

12.2 Der Veranstalter haftet auf Schadensersatz bzw. Ersatz vergeblicher Aufwendungen – gleich aus welchem Rechtsgrund – im Rahmen der Verschuldenshaftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit sowie bei der schuldhaften Verletzung von Leib, Leben und Gesundheit.

12.3 Vorbehaltlich gesetzlicher Haftungsbeschränkungen (z. B. Sorgfalt in eigenen Angelegenheiten; unerhebliche Pflichtverletzung) haftet der Veranstalter bei einfacher Fahrlässigkeit nur für Schäden aus der Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (d. h. einer Verpflichtung, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertraut und vertrauen darf). In diesem Fall ist die Haftung des Veranstalters jedoch auf den Ersatz des vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schadens begrenzt.

12.4 Die sich aus Ziffer 11.3 ergebenden Haftungsbeschränkungen gelten auch bei Pflichtverletzungen durch bzw. zugunsten von Personen, deren Verschulden der Veranstalter nach den gesetzlichen Vorschriften zu vertreten hat. Sie gelten nicht, soweit der Veranstalter einen Mangel arglistig verschwiegen oder eine Garantie für die Beschaffenheit der Ware übernommen hat. Sie gelten klarstellend auch nicht bei einer Verletzung von Leib, Leben und Gesundheit. 

12.5 Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz stehen dem Kunden unbeschränkt zu.

13. Audio-, Foto- und Videoaufnahmen

13.1 Teilnehmer und Besucher von Veranstaltungen der GP Days GmbH stimmen der etwaigen Aufnahme von Audio-, Foto-, und/oder Videomaterial durch den Veranstalter zu.

13.2 Des Weiteren ist es dem Veranstalter erlaubt, jedwedes auf den Veranstaltungen aufgenommenes Audio-, Foto- oder Videomaterial ohne vorherige Zustimmung durch sichtbare Personen für Werbe- und/oder Pressezwecke sowie auf den mit dem Veranstalter verbundenen sozialen und Printmedien zu verwenden.

13.3 Alle Audio-, Foto- und Videoaufnahmen die während Veranstaltungen von Mitarbeitern, Freelancern, Partnern, etc. der GP Days GmbH aufgenommen wurden, dürfen nur für private, nicht-gewerbliche Zwecke genutzt werden. Jede Nutzung im gewerblichen Umfeld (z.B. auf Homepages, Social Media Kanälen, Flyern, etc.) erfordert eine schriftliche Zustimmung der GP Days GmbH.

14. Datenschutz

Der Veranstalter sowie die Teilnehmer halten sich an die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen.

15. Anwendbares Recht, Gerichtsstand

15.1     Für Verträge mit Verbrauchern gilt:

15.1.1 Der zwischen den Parteien geschlossene Vertrag unterliegt vorbehaltlich zwingender internationalprivatrechtlicher Vorschriften dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Sofern der Kunde seinen gewöhnlichen Aufenthalt in einem anderen Staat hat, bleibt dem Kunden der Schutz nach den maßgeblichen Bestimmungen seines Aufenthaltsstaats, von denen nicht durch Vereinbarung abgewichen werden darf, erhalten.

15.1.2 Soweit der Kunde bei Abschluss des Vertrags seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hatte und entweder zum Zeitpunkt der Klageerhebung durch den Verkäufer aus Deutschland verlegt hat oder seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort zu diesem Zeitpunkt unbekannt ist, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten der Sitz des Verkäufers.

15.2     Für Verträge mit Unternehmern gilt:

15.2.1 Der zwischen den Parteien geschlossene Vertrag unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss internationalen Einheitsrechts, insbesondere des UN-Kaufrechts, und unter Ausschluss des Internationalen Privatrechts.

15.2.2 Ausschließlicher Gerichtsstand für alle sich aus oder im Zusammenhang mit dem zwischen den Parteien geschlossenen Vertrag unmittelbar oder mittelbar ergebenden Streitigkeiten ist der Sitz des Verkäufers.

16. Streitbeilegung bei Verbraucherverträgen

16.1 Entsprechend der Verpflichtung aus Art. 14 Abs. 1 der Verordnung (EU) 524/2013 über Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten (ODR-Verordnung) weist der Verkäufer den Kunde darauf hin, dass die Europäische Kommission eine Plattform für die Online-Streitbeilegung (OS) bereitstellt. Der Kund kann diese Plattform unter https://ec.europa.eu/consumers/odr erreichen. Die E-Mail-Adresse des Verkäufers lautet: support@gp-days.com.

16.2 Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren nach dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) ist der Verkäufer nicht verpflichtet und nicht bereit.

17. Salvatorische Klausel

Der zwischen den Parteien geschlossene Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen in seinen übrigen Teilen verbindlich. Anstelle der unwirksamen Bestimmungen treten, soweit vorhanden, die gesetzlichen Vorschriften. Sofern dies für eine Partei eine unzumutbare Härte darstellen würde, wird der Vertrag jedoch im Ganzen unwirksam.